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Kettlebell und Hardstyle-Training

Über 300 Jahre wird schon mit Kettlebells trainiert. Kettlebells gab es vor der Langhantel, vor Kurzhanteln und vor allen anderen Trainingsgräten. Die Kettlebell hilft einem aufgrund ihrer Form, sich besser und effizienter zu bewegen, den Körper als Einheit zu verwenden. In der Art bekommt man es sonst kaum hin, daher ist sie die beste Alternative zu anderen Trainingsgeräten. Die Vorteile des Hardstyle-Kettlebell-Trainings im Vergleich zu anderen Methoden liegt darin, dass wir Schnellkraft, Maximalkraft, Kraftausdauer, Beweglichkeit sowie Herz-Kreislauf-Training innerhalb von 15 bis 30 Minuten durchführen können, wofür wir bei klassischem Krafttraining teilweise eine Stunde brauchen. Und wir können das gelenkschonend durchführen. Wir haben keine Sprungbewegung, können es auf zwei Quadratmetern ausüben. Allein die Übung „Swing“ hat vom Herz-Kreislauf- und Stoffwechselsystem her so gute Erfolge – was auch Studien beweisen -, dass wir hier ein exzellentes Training haben. Die Effektivität des Hardstyle-Kettlebell-Trainings kommt daher, dass wir komplexe Bewegungen ausführen und keine einzelnen Muskeln trainieren, das heißt, der ganze Körper wird als Einheit verwendet. Wir haben nahezu alle Muskeln im Körper aktiv dabei und dadurch einen hohen Anspruch an das Herz-Kreislaufsystem und den Stoffwechsel. Die Kettlebell ist nicht unbedingt effektiver oder besser geeignet als Hanteln, sie ist einfach anders. Bei Hanteln trainiert man eher die Kraft. Aufgrund der Form der Kettlebell können wir aber andere Dinge machen. Das heißt viele Übungen wie Umsetzen, Stoßen oder Über-Kopf-drücken lassen sich aufgrund der Form komfortabler durchführen. Der Griff kann in der Hand rotieren. Wir haben mehr Anspruch an die Stabilität im Oberkörper, gerade im Schulterbereich, da das Gewicht der Kugel die Schulter nach oben, hinten zieht. Beim (Turkish Get Up) trainieren wir Mobilität z.B. in der Hüft- und Rumpfstabilität und die Schultern. Dadurch, dass die Kettlebell enger geführt wird und der Griff sich in der Hand drehen kann, fallen viele Übungen einfacher. Und: Wir haben eine kompaktere Masse im Vergleich zur Kurzhantel, dadurch können wir näher am Körper arbeiten und können sie zum Beispiel besser zwischen den Beinen durchschwingen. Das ist mit Kurzhanteln nicht so gut möglich. Das Wichtigste beim Kettlebell-Training im speziellen und beim Functional Training im Allgemeinen ist, dass die Technik stimmt. Beim Hardstyle-Kettlebell-Training steht die Bewegungsqualität an erster Stelle. Bevor wir mit hohen Gewichten arbeiten oder anspruchsvolle Übungen machen, arbeiten wir ohne und schulen die Technik. Es geht immer nur um die Technik. Da der Lendenwirbelsäulenbereich immer stabil, in einer neutralen Position gehalten wird und der ganze Körper stabil bleibt, haben wir eine sehr hohe Sicherheit. Wir haben lange nicht so viele Verletzungen wie bei Spielsportarten wie Fußball, Basketball und ähnliches. Zudem wird die Kettlebell seit Jahren sehr, sehr erfolgreich in der orthopädischen Rehabilitation eingesetzt, vor allen Dingen bei Rückenpatienten. Da muss man sich also überhaupt keine Gedanken machen. rkc_kb_24Wenn man das Training mit der Kettlebell alleine ausprobiert, ohne Anleitung, dann kann man Schwierigkeiten bei der Technik haben, beziehungsweise hat man keinen der einen kontrolliert. Man sieht nicht unbedingt, ob die Schulter hinten, unten ist, ob das Becken, der Gesäßmuskel richtig angespannt sind, ob der Rumpf stabil ist. Es ist daher unbedingt angeraten, das Kettlebell-Training bei einem qualifizierten Kettlebell-Trainer zu machen, sich einen Trainer zu nehmen, bei dem man die Übungen im Workshop oder im Personal-Training erlernt. Man sollte also unbedingt zunächst einen Profi draufschauen lassen, damit man dann selbstständig trainieren kann.

www.kettlebell-trainer-berlin.de

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