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Tabata Intervalle

Intensives Ausdauer-Training in 4 Minuten.


Der japanische Wissenschaftler Dr. Izumi Tabata hat einen interessanten Weg entdeckt, die aerobe und die anaerobe Kapazität gleichzeitig zu steigern.

Das Training ist einfach aufgebaut, aber nicht für eingefleischte Wellnesser“ geeignet.

So einfach wie das Training aufgebaut ist, so verdammt anstrengend ist es…

  1. 20 Sekunden lang, so schnell wie möglich laufen (Radfahren oder so viele Wiederholungen wie möglich).

  2. 10 Sekunden gehen (lohnende Pause)

  3. Das ganze insgesamt 8 x!

Der Grund für den starken Trainingseffekt des „Tabata-Intervalle“ liegt in seinem metabolischen Profil begründet. Vergleicht man das „Tabata-Intervalle“ mit einem klassischen Intervall-Training (30-Sekunden- Sprint mit zwei Minuten Pause dazwischen), wie es aus dem Lauftraining bekannt ist, sieht man dass das „Tabata- Intervalle“ das aerobe und das anaerobe System beinahe maximal beansprucht wird.

Alternativ können „Tabata-Intervalle“ auch mit andere Übungen durchgeführt werden, Sie müssen nur einfach sein und eine hohe Belastung bieten. Thrusters sind eine Kombination aus Front Kniebeuge und Front Drücken. Du machst eine Kniebeuge mit einer Kettlebell in Vorhalte und im Anschluss an die Kniebeuge drückt man die Kettlebell über Kopf. Ideal ist es, wenn man den Schwung der Aufwärtsbewegung der Kniebeuge mit nach oben nimmt, um die Kettlebell über den Kopf zu drücken.
Thrusters kannst du mit Kettlebells, Sandbags, Lang- und Kurzhanteln ausführen.
Neben Kniebeugen und Thrusters gibt es im Prinzip unendlich viele Möglichkeiten Übungen und Trainingsgeräte für Tabatas zu nutzen. Mögliche Übungen sind z.B.:

Laufen (Sprinten)
Radfahren (Sprinten)
Seilspringen mit hohen Knien
Burpee
Kettlebell-Snatch
Kettlebell-Swing

Idealer Zeitpunkt für Tabata-Intervalle ist der Abschluss fürs Training. Als letzte Übung eignen sie sich deshalb so gut, weil Du nochmal richtig Gas geben musst und danach definitiv nicht mehr viel machen willst oder kannst.

Tabata-Intervalle sollten nur von sportgesunden und motivierten Sportlern ausgeführt werden.

Sport frei!

Klaus

kürzer, effizenter und funktionaler trainieren

Erfolgreiche Kraftsportler trainieren meist nur 30 bis maximal 45min bei drei bis fünf Trainingseinheiten pro Woche. Freizeitsportler im Fitnessstudio meist 1,5 bis 3h bei zwei Trainingseinheiten pro Woche.

Du kannst also mit geringeren Trainingsumfängen das gleiche oder mehr erreichen. Da wir nur sechs Bewegungen (Ziehen, Drücken, Rotation, Kniebeuge, Hüftstreckung und die Fortbewegung) ausführen können, können Krafttrainingseinheiten kurz und trotzdem effizient sein. Für diese kurzen, aber intensiven Trainingseinheiten kommen vor allen mehrgelenkige Übungen in Frage, bei denen viele Muskeln gleichzeitig arbeiten müssen. Hierzu gehören vor allen „Grundübungen″ wie Kniebeuge, Klimmzug, Kreuzheben, Reißen, Stoßen, Millitary Press und Ruderzug. Dadurch musst du nicht jeden Muskel einzeln trainieren; hinzu kommt ein höherer Ausstoß an aufbauenden Hormonen (Testosteron und Wachstumshormon). Je mehr Muskeln aktiv sind, desto größer ist die Hormonausschüttung. Dagegen wird bei längerem intensiven Training das Stress-Hormon Cortisol ausgeschüttet. was dazu führt, dass Muskelgewebe angegriffen wird und die Testosteron Ausschüttung gehemmt wird. Bei kürzeren Krafttrainingseinheiten kannst Du dich von der ersten bis zur letzten Minute voll auf die Übung konzentrieren und es bleibt mehr Zeit für Gelenkmobilisation, Ausdauertraining und Regenerations-Maßnahmen wie Sauna und Massage.

Mehr Informationen und Anleitungen gibt es bei mir: http://www.kdl-gesundheit.de/

Training mit den Sandbags

Sandbags sehen aus wie gefüllte Taschen oder Säcke und liefern eine sehr interessante Möglichkeit, Kraft, Stabilität und Explosivität zu trainieren. Sie werden seit Jahrhunderten von Ringern, Judokas und anderen Sportlern für das Funktionelle Krafttraining eingesetzt und gelten wie auch Kettlebells und Indian Clubs als Geheimtipp. Im Gegensatz zu Kettlebells und Hanteln, sind Sandbags garstig, da der Sand im inneren fließt, ändert sich der Masseschwerpunkt ständig. Der Körper ist gezwungen sich ständig auf die neue Situation innerhalb einer Bewegung anzupassen, zu reagieren. Dies kommt den Herausforderungen des Alltags (z.B. zappelnde Kleinkinder tragen) und des Sportes sehr nahe.

Sandbag-Training ist Functional-Training!

Viele hunderte Übungsvariationen sind möglich, aber nicht nötig. Grundübungen wie Kreuzheben, Umsetzen, Reißen, Stoßen, Kniebeuge und Rotationsbewegungen reichen aufgrund des sich ständig ändernden Masseschwerpunk völlig aus um funktionell zu trainieren. Besonders für das Training der Rumpfstabilisation sind Sandbags ideal. Ein weiterer Vorteil dieses Trainings-Gerätes sind die Rotationsbewegungen, die mit den Sandbags trainiert werden können, welche bei anderen Trainingsformen oft zu kurz kommen. Das Training mit den Sandbags ist kurz, aber hart, da man hoch Konzentriert arbeiten muss.

Die besten Sandbags, die ich kenne sind die „Ultimate Sandbag“ Größe S bis 14Kg und M bis 32Kg reiche für normal Trainierende aus. Wer mehr mag: Größe XL bis 64Kg ist das Maximum.

 

 

Experimentiere nicht selbst, das Verletzungsrisiko ist zu groß! Lass Dir die Übungen von einem erfahrenden Trainer beibringen.

http://www.kdl-gesundheit.de/

 

TRX Suspensionstraining

Das TRX Suspension –Training ermöglicht ein komplettes Ganzkörper-Training und verbessert die allgemeine als auch sportspezifische Leistungsfähigkeit. Dabei arbeitet man beim Suspension-Training meist nur mit dem eigenen Körpergewicht gegen die Schwerkraft. Da sich der Körper in einer freien und instabilen Lage befindet, werden so Kraft, Koordination, Gleichgewicht, Stabilität und Kraftausdauer gleichzeitig trainiert. Durch Veränderung der Körperposition können die Belastungsstufen und damit die Intensität der Übungen sehr variabel und dementsprechend besonders effektiv gestaltet werden – sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Bei Übungen wie z.B. Brustpressen, Ausfallschritten, Rudern, Liegestütze mit Crunch oder sogar Bizeps-Curls wird dabei der ganze Rumpf auf eine funktionale Weise eingesetzt, um den Körper im Gleichgewicht zu halten. So trainiert Ihr über diese dreidimensionale Belastungsreize nicht nur einzelne Muskeln, sondern komplexe Bewegungen. Wenige Übungen reichen aus, um den ganzen Körper fit zu machen!

TRX-Suspensions Training ist für jeden geeignet, solange es unter professioneller Anleitung stattfindet.

Personal Trainer in Berlin findest Du unter: http://www.kdl-gesundheit.de/

 

 


17 Gründe mit Kettlebells zu trainieren!

Kettlebells:
-gibt es in verschiedenen Größen, somit findet JEDER sein passendes Anfangsgewicht
-sind für alle Altersgruppen geeignet, gerade Ältere profitieren immens
-kann man überall mitnehmen (auf Reisen, im Auto, ins Büro)
-brauchen kaum Platz
-kombinieren Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit
-bilden FUNKTIONELLE Kraft, also Muskeln für den Alltag

-machen einfach Spaß, vor allem in der Gruppe!!!
-bilden einen athletischen Körper, durch ATHLETISCHES TRAINING
-sind für MÄNNER und FRAUEN geeignet (speziell Frauen und ihre Problemzonen profitieren davon)
-sparen Zeit – viel Trainingseffekt in kurzer, intensiver Trainingseinheit
-stehen für hohe Intensität beim Training
-helfen hervorragend mehr Kalorien zu verbrennen als vergleichbare Fitnessprodukte
-trainieren den ganzen Körper – im Kettlebell-Training wird Wert auf BEWEGUNG gelegt und nicht so sehr auf MUSKELN
-kümmern sich vor allem um die kleinen aber feinen Stabilitätsmuskeln, die so oft vernachlässigt werden
-stärken den Rumpf und sind ein ideales CORE-Training
-fördern Rehabilitationsmaßnahmen durch Ganzkörperübungen, Konzentration auf die Bewegung und einen hohen Bewegungsradius
-werden von führenden Rückenexperten (Stuart McGill, Gray Cook) und Sportwissenschaftlern (Dr. Till Sukopp) empfohlen

 

Funktionelles Training

Grundsätzlich sollte man zuerst versuchen, wieder beweglicher zu werden und sich überhaupt besser bewegen zu können.
Dazu gehört u. a. das Wiederlangen eines guten Körpergefühls und eine verbesserte Koordination. Letzteres bezeichnet die Fähigkeit, dass Muskelfasern innerhalb eines Muskels sowie verschiedene Muskeln untereinander besser während einer gezielten Bewegung zusammenarbeiten können.

Ein direkter Einstieg in das eigentliche Haupttraining würde in der Regel mit einem größeren Überlastungs- und Verletzungsrisiko einhergehen.
Wer sich jedoch die Athleten anschaut, die diese Anfangsstufen durchlaufen haben, der sieht, dass das eigentliche Ziel nicht irgendwelche Koordinationsübungen mit leichten Gewichten sind, sondern je nach Zielsetzung durchaus schwere Grundübungen mit hohen Wiederständen sein können.
Funktionelles Training bedeutet also nicht, dass viel auf Wackelbrettern oder großen Gymnastikbällen trainiert wird, sondern eher, dass der Körper überhaupt wieder auf gesundem Weg trainierbar gemacht wird.
Functional Training hat nichts mit Zirkustricks und leichten Gewichten zu tun!
Pavel Tsatsouline schreibt dazu, dass die Functional Training Bewegung mit einem großen Ziel begann: Unsere von der Natur gegebenen, grundlegenden Bewegungsmuster wie Kniebeugen, Krabbeln usw. wieder herzustellen, die durch unseren Alltag sowie durch die Bodybuilding- und Maschinentrainingbewegung verlorengegangen sind.
Schauen Sie sich Kinder an: die machen sämtliche Bewegungen fast automatisch richtig oder erlernen den besten Weg sehr schnell. Wenn kleine Kinder am Arm oder an Reckstangen hin- und herschaukeln, haben sie instinktiv die Schulterblätter hinten unten am Rumpf fixiert. Heben sie schwere Gegenstände auf, ziehen sie weit das Gesäß nach hinten unten, spannen den Rumpf an und drücken sich aus den Beinen hoch.
Erwachsene heben eher aus dem Rücken und wissen meist nicht mehr, wie man die Schultern stabilisiert. Auch einfaches Krabbeln auf Händen und Füßen kann kaum noch jemand richtig, wie mir die Praxis immer wieder bestätigt. Entweder gibt es Probleme bei der Koordination der Bewegung selbst oder bei der Rumpfstabilisation. Oder nehmen wir die Übungen Frontstütz, Kreuzheben, Swing, Überkopfdrücken als Beispiel. Nur wenige können über mehrere Sekunden Dauer gleichzeitig die Knie strecken und Bauch und Po anspannen. Mindestens ein Bereich bleibt häufig schlaff.
Wer also nicht einmal über eine grundlegende Bewegungsfähigkeit, Beweglichkeit und Stabilität verfügt, sollte sich lieber noch nicht an weiterführende Trainingsformen heranwagen, solange die absoluten Basics noch nicht sitzen.
Dies betrifft die meisten Menschen. Unser Alltag ist diesbezüglich grausam – wenn wir nicht bewusst gegensteuern und uns unsere natürlichen und angeborenen Fähigkeiten zurückerobern.
Wenn es um eine verbesserte Leistungsfähigkeit geht oder darum, eine zumindest ansatzweise ähnliche Fitness wie unsere Vorfahren zu bekommen, dann führt kaum ein Weg an hohen Wiederständen oder Körperspannungen vorbei.
Daher ist es auch schade, dass die effektiven Trainingsmethoden aus der glorreichen Zeit des dopingfreien Kraftsports (vor den 1960er Jahren) heutzutage häufig verpönt sind, weil man sich dadurch angeblich verletzen kann.
Stimmen jedoch die körperlichen Voraussetzungen im Sinne einer adäquaten Beweglichkeit, Stabilität und allgemeinen Bewegungsfähigkeit, dann bringen die klassischen Grundübungen mit weniger Zeitaufwand als herkömmliche Übungen bessere Trainingseffekte.
Wie viele Menschen sieht man denn z. B. in den Fitnessstudios, die die hocheffektiven Klassiker wie Kniebeugen, Kreuzheben, Dips, Klimmzüge oder Überkopfdrücken durchführen (geschweige denn mit guter Technik)? Stattdessen werden z. B. eher kleine Muskelgruppen wie die der Schultern mit allen möglichen Varianten des Kurzhantelhebens belastet.
Fazit: Bei all den ganzen Zirkusübungen darf nicht vergessen werden, dass es eigentlich kein Problem sein sollte, z. B. das 1,5- bis 2-fache des eigenen Körpergewichts vom Boden anzuheben oder mehrere Klimmzüge durchführen zu können.
Ein anderes Beispiel ist die Übung Turkish Get-Up, die nicht selten von hartgesottenen Kraftsportlern belächelt wird, weil da in der Regel so wenig Gewicht bewegt wird.
Das liegt daran, dass die meisten Menschen zunächst die Voraussetzungen für höhere Gewichte erfüllen müssen. Wer einmal mindestens die Hälfte oder zwei Drittel seines eigenen Körpergewichts mittels türkischem Aufstehen technisch sauber bewältigt hat, der weiß, welch grandiose Kraft- und Stabilitätsübung das für den ganzen Körper ist (und kann dann über die Lächler lächeln).
Sport frei!
Klaus