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Workout vs. Training

Workout:

Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Workout (es ausarbeiten, sich zu verausgaben) und das ist es auch, was der Begriff eigentlich beschreibt. Sich zu Verausgaben ist gut, aber bitte nicht ständig! Unser Körper hat ein endliches Potenzial sich nach Belastung zu regenerieren. Fordern wir ihn, trotz unvollständiger Erholung immer wieder aufs Neue, baut er die Leistungsfähigkeit sogar ab. Das führt in der Regel zu Problemen, Übertraining und Verletzungen.

Training:

„Sportliches Training ist ein planmäßig gesteuerter Prozess, bei dem mit inhaltlichen, methodischen und organisatorischen Maßnahmen, entsprechend einer Zielvorstellung, Zustandsänderungen der komplexen sportmotorischen Leistung, Handlungsfähigkeit und des Verhaltens entwickelt werden sollen.“ D. Martin: Grundlagen der Trainingslehre

Also kein Workout?  Kein Workout kann ein planmäßiges Training ersetzen, ein Workout ein Test für deinen aktuellen Leistungsstand!

Langfristig erfolgreich ist nur wer immer und immer wieder trainiert, Trainingspausen vermeidet und sich gezielt steigert.

Ein Beispiel – Das „Sissy“ Protokoll

Einfache Trainingseinheiten, mit hoher Intensität, wie zum Beispiel der gefürchtete „Sissy“ Protokoll bieten sich an, um Deine Fortschritte überprüfen.:

Nimm eine Kettlebell mit moderat schwerem Gewicht. Mache damit 20 Swings, gefolgt von einem Burpee. Nach einer möglichst kurzen Pause machst Du 19 Swings gefolgt von zwei Burpees… Nach 40-60 intensiven Minuten machst Du Deinen letzten Satz von einem Swing und 20 Burpees. Mach Dir keine Illusionen, der Sissy Test ist brutal. Beide Übungen fordern deinen ganzen Körper und bei keiner wird irgendein Körperteil so müde, dass es dich zum Aufgeben zwingen würde. Passt bitte auch bei den Burpees auf, da diese, wenn man sie schlampig ausführt, den unteren Rücken sehr stark belasten. Achtet beim Zurück springen in die Liegestütze darauf, den Po anzuspannen, bevor die Füße den Boden berühren.

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